Alles aus ‘Redaktion’
Aufklärung
Nach offensichtlich zu knappen Erklärungen im Editorial des aktuellen Heftes und gewaltiger Resonanz auf die Pläne von GEE wollen wir allen Fans und Lesern des Magazins hier nun noch einmal klar und zusammengefasst Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Zukunft von GEE geben.
FAQ zur Zukunft von GEE
Für wann ist die erste GEE Ausgabe für das iPad geplant?
Die erste Ausgabe von GEE Display für iPad soll Ende Juni erscheinen.
Was erwartet mich mit GEE Display? Wird es sich um eine App handeln, die nur Kurzmeldungen beinhaltet oder wird es ein Magazin mit einem Umfang von 4 DIN A4 Seiten oder mehr, Artikeln und regelmäßigem Erscheinungstermin, so wie die bisherige Print-Ausgabe?
GEE Display tritt selbstbewusst in die Fußstapfen des Print-Magazins und wird um interaktive Features erweitert. Ihr dürft euch auf ein digitales Magazin freuen, in dem gute Texte und ansprechendes Layout genau so wichtig sind wie bisher in der gedruckten GEE. Neben News und Reviews wird es auch weiterhin längere Geschichten, Interviews und Reportagen geben. Die Erscheinungsweise wird monatlich sein.
Entspricht eine iPad-Version einem Heft?
Siehe oben.
Werden die Reviews denn wenigstens noch auf eurer Internetseite erscheinen oder nur noch in der App?
Bisher sind auf der Webseite nur einige ausgewählte Reviews aus dem Print-Magazin erschienen. Ob es im Rahmen einer App-Vorschau weiterhin Reviews auf der Webseite geben wird, ist noch nicht entschieden.
Wird die digitale GEE kostenpflichtig sein?
Ja, GEE Display wird kostenpflichtig sein. Der genaue Preis steht noch nicht fest, wird aber unter dem der Print-Ausgabe liegen.
Wird die GEE dann auch für iPod Touch/iPhone erscheinen?
Für iPhone & iPod touch
gibt es bereits eine App von GEE in der News und Reviews zu Spielen auf diesen Plattformen erscheinen.
Wie geht es weiter mit dem gedruckten GEE Magazin?
Auch als Printmagazin wird es GEE in Zukunft noch geben. 2-4 Ausgaben pro Jahr sind geplant.
Werden diese Ausgaben nur Wiederholungen von Texten aus den Heften 1-60 enthalten?
Nein. Es ist vorerst nicht geplant, in kommenden Print-Ausgaben Inhalte aus den Heften 1-60 zu veröffentlichen.
Sind die Printausgaben dann eine Zusammenfassung der digitalen Ausgaben?
Nachdem viele Leser sehr traurig darüber sind, die digitale GEE nicht lesen zu können, weil sie eben gar kein entsprechendes Abspielgerät haben, halten wir das für eine durchaus angebrachte Lösung: In kommenden Printausgaben werden die besten Inhalte aus dem GEE Display zusammengefasst. Desweiteren sind auch monothematische Hefte angedacht.
Wie funktioniert die Umstellung des Abonnements auf die digitale iPad-Version?
Über die Möglichkeiten, bisherige Abos auf die iPad-Version umzustellen, werden wir in den nächsten Wochen informieren.
Werde ich als Abonnent einen Gutscheincode erhalten?
Siehe oben.
Bekomme ich jetzt die nächsten digitalen Ausgaben kostenlos und bekomme ich die kommenden Print-Sonderausgaben zugeschickt?
Entweder, oder. Es wird die Möglichkeit geben, das Abo auf GEE Display zu übertragen oder es weiter laufen zu lassen, um die kommenden Print-Ausgaben zu erhalten.
Einige der dringendsten Fragen sollten somit beantwortet sein. Gibt es weitere Fragen, die ihr hier in den FAQ zur Zukunft von GEE beantwortet haben möchtet, sendet eure Frage bitte
per Mail mit dem Betreff FAQ GEE an info@geemag.de. Wir werden sie hier beantworten, sofern sie von Interesse für die Allgemeinheit sind.
von Moses Grohé / Mai 5th, 2011 /
Zappeln lassen
Endlich! Die neue GEE ist da. Frisch aus der Druckerei und mit 32 Seiten extra. Darin: ein Rückblick auf acht Jahre GEE und ein Ausblick auf unsere gemeinsame Zukunft. Ab 4. Mai am Kiosk.
Inspiriert zu diesem wackeligen Baustellenschuß vor unserem neuen Büro in der Hafencity hat uns
Fuck Yeah 3DS Photography.
von Christian Neeb / April 28th, 2011 /
Winterschluss
Für die GEE-Redaktion geht es bald in ein neues Büro. Für euch ist das die Möglichkeit, eure GEE-Sammlung günstig zu vervollständigen. Die Nummern 29, 41, 42, 49, 50, 54, 55, 56, 57 und 58 gibt es zum reduzierten Preis.
Statt 4,50 Euro gibt es jede der genannten Ausgaben für 1,50 Euro zuzüglich Versandkosten. Die aktuelle Ausgabe der GEE ist von dem Angebot ausgenommen. Zuschlagen könnt ihr
hier. Die besten Storys vergangener GEEs könnt ihr auch im
Heft-Archiv nachlesen.
von Christian Neeb / März 7th, 2011 /
Appstimmung
Unsere noch junge App haben wir beim Showyourapp-Award eingereicht, und würden uns riesig freuen, wenn ihr da mal eben extranett für uns abstimmen würdet. 5 Sterne deluxe, Baby!
In der App von GEE informieren wir euch mit News und Reviews laufend über die besten Spiele für iPhone und iPod touch. Davon gibt es dann nämlich doch so viele, dass der Platz im Heft dafür nicht ausreicht.
Hier geht's
direkt zur Voting-Seite. Vielen Dank für die Unterstützung.
von Moses Grohé / Januar 11th, 2011 /
Heikos Top 5
5. Pure Hidden (PC, Mac, iPhone / Ouat Entertainment)
Auch 2010 stand man als Liebhaber von Wimmelbildspielen immer noch unter dem Verdacht, verweichlicht zu sein. Aber, liebe Gralshütter des Hardcore-Gameplays, euch rauche ich beim Spielen von einem der vielen tollen Hidden Object Spiele aus diesem Jahr genüsslich in der Pfeife. Das Genre ist einerseits erzählerisch komplexer, andererseits künstlerischer geworden. So toll wie in „Pure Hidden“ sahen die Suchbilder noch nie aus: Von Popart bis Vintage Comic wird hier zwar viel zitiert, aber so toll, dass man sich die Bilder fast alle an die Wand hängen möchte.
4. Vanquish (PS3, Xbox 360 / Platinum Games, Sega)
Ist es „Crysis 2“, „Haze“ oder doch „Vanquish“? Mit dem Helden aus dem angeblich vorletzten Spiel von Shinji Mikami könnte man Memory-Paare mit anderen generischen Spielehelden bilden. Und auch wenn das Game sich stark bei „Gears Of War“ bedient, geht dieses Spiel so dermaßen nach vorne, dass einem das Wort „Copycat“ im Halse stecken bleibt. „Vanquish“ ist energetisch, brutal und bei allem Hyperventilieren immer auf den Punkt. Der Shooter für die ADS-Generation.
3. Heavy Rain (PS3 / Quantic Dream, Sony)
Gemessen an den hohen Ansprüchen ist „Heavy Rain" Entwickler „Quantic Dream“ gescheitert: Dieses Spiel ist keine Revolution des Geschichtenerzählens. Eher eine wahnsinnige Fleißarbeit, so viele verschiedene Charaktere und Handlungsstränge auf einem hohen Produktionsniveau derart auszuformulieren, dass der Spieler eine Illusion von Handlungsfreiheit bekommt. Trotzdem hat das Spiel etwas geschafft, was kaum ein anderes vorher geschafft hat: Überall haben sich die Leute angeregt unterhalten, wie denn das Spiel bei ihnen verlaufen und ausgegangen ist. Solche Unterhaltungen würde ich gerne öfter führen.
2. Donkey Kong Country Returns (Wii / Retro Studios, Nintendo)
Ich bin der erste Vorsitzende der Nintendo Ultras in der GEE Redaktion. Es war eine souveräne Saison für meine Lieblingsmannschaft. Während „Super Mario Galaxy 2“ in der Theorie natürlich viel kreativer ausgefallen ist, lässt „Donkey Kong Country Returns“ erheblich mehr Partystimmung aufkommen. Das liegt am lokalen Koop-Modus, denn nach „Little Big Planet“ oder „New Super Mario Bros. Wii“ steht spätestens hier fest: Kein Genre lässt sich so gut gemeinsam vor einer Konsole spielen wie Jump’N’Runs. Und dies hier ist ein sehr sehr gutes.
1. Picross 3D (DS /Nintendo)
Dieses Spiel hat mich über siebzig Stunden meines Lebens beschäftigt. Nein, hierbei handelt es sich um kein Rollenspiel, sondern um ein immer wieder neues Rätsel. Zu Beschreiben, wie „Picross“ genau abläuft, bin ich in meiner Rezension des Spiels in der GEE leider gescheitert. Trotz mehrmaligen Umschreibens des Textes hatten Kollegen nach der Lektüre der Review leider immer noch keinen Plan, was eigentlich in dem Game passiert. Deshalb breche ich es hier auf den kleinstmöglichen Nenner runter: „Picross 3D“ ist ein dreidimensionales Zahlenrätsel, bei dem man knuffige Figuren freilegen muss. Manche Leute mögen solche Puzzles anstrengend finden, für mich sind sie wie Yoga: Beim Spielen von „Picross“ werde ich eins mit den Zahlenreihen. Und es fällt alles, aber auch wirklich alles von mir ab.
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von Heiko Gogolin / Dezember 31st, 2010 /
Moses‘ Top 5
Platz 5: „Captain Ludwig (Mudloop, iPhone)
Eine ganze Zeit lang bin ich dieses Jahr mit diesem kleinen Spiel ins Bett gegangen. Der monotonen und in jedem Level gleichen Musik zum Trotz habe ich den Captain Ludwig von einem Planeten zum nächsten springen lassen und kam mir dabei vor wie „Der kleine Prinz". Wie angewurzelt steht der Kapitän auf den Planeten, die sich drehen, und nur wenn man genau im richtigen Moment abspringt, stimmt die Flugbahn zum nächsten. Erstaunlich wie oft man sich dabei vertippen kann. Erstaunlich aber auch, wie lange das einfache Spielprinzip Spaß macht.
Platz 4: „Dead Rising 2" (Capcom, PS3 und Xbox 360)
Von einem Kollegen habe ich mir dieses Spiel extra mitbestellen lassen, weil es in Deutschland gar nicht erschienen ist. Zunächst eine ziemliche Enttäuschung, denn das Game gestaltete sich als sperriges Biest. Lange Ladezeiten und ein altmodisches Speichersystem machten den Einstieg schwer und unattraktiv. Einmal damit abgefunden, kamen aber kaum noch genug Zombies vor die selbst zusammengebastelten Waffen. Und immer wieder musste ich grinsen, weil Spielfigur Chuck in den, von mir gewählten, unmöglichsten Outfits auch die dramatischste Cutscene zu einer Lachnummer machte.
Platz 3: „Wario Ware: D.I.Y." (Nintendo, DS)
Zugegeben: Interesse und ein bisschen Grundverständnis was Programmierung angeht war bei mir schon vorhanden. So waren die vielen und langen Tutorials halbwegs erträglich. Und nötig, um zu verstehen, wie man mit diesem Spiel ein Mikrospiel im Wario Ware-Stil erstellt. Von der Grafik über die Musik bis zur Spielmechanik. Ein bisschen enttäuschend waren die beschränkten Möglichkeiten dann doch, aber mit ein bisschen um die Ecke denken konnte man sie geschickt umgehen. Auf meinen kleinen „Space Invaders"-Klon bin ich jedenfalls noch heute stolz.
Platz 2: „Heavy Rain" (Quantic Dream, PS3)
Mit seiner fiesen Story um einen Kinder-Killer und dem ungewöhnlichen Gameplay hat mich „Heavy Rain" schwer beeindruckt. Der Wechsel zwischen verschiedenen Spielfiguren zeigte die Geschichte aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, und doch wusste ich bis kurz vor Schluss nicht, wer der böse war und am besten hat mir der FBI-Agent mit seiner Spezialbrille gefallen. Das faszinierendste jedoch ist freilich, dass man noch heute jederzeit wieder einsteigen oder von vorne beginnen könnte und sich die Geschichte, je nach Aktionen, völlig anders entfalten würde als beim ersten oder zweiten Mal.
Platz 1: „Super Meat Boy" (Team Meat, Xbox 360 und PC)
Ein im Grunde einfaches Spiel, aber sauschwer. Das Jump'n'Run ist so genial designt, dass es niemals unfair ist, sondern einfach nur Perfektion vom Spieler verlangt. Irgendwie hat es mir das angetan, obwohl ich wahrscheinlich noch in keinem anderen Spiel so oft gestorben bin. Oft habe ich bei neuen Leveln gedacht: „Das kann man ja gar nicht schaffen". Irgendwann gings dann aber doch immer. Und dann auch noch innerhalb der vorgegebenen Zeit. Yes! Was für ein befriedigendes Gefühl über sich hinaus zu wachsen.
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von Moses Grohé / Dezember 30th, 2010 /
Olivers Top 5
Platz 5: „Deadly Premonition” (Access, Xbox 360)
Mehr Wahnsinn als hier war im vergangenen Jahr nirgends im Spiel. Genau wie in der Serie „Twin Peaks”, die für das Spiel Modell stand, war jede Figur, die einem auf der Suche nach einem Serienmörder über den Weg lief, ein Spielball ihrer Neurosen. Auch Hauptfigur FBI-Agent Francis Morgan war kein austauschbares Alter Ego des Spielers, sondern dessen Gegenüber. Unvergessen bleiben die langen Autofahrten durch geklonte Polygonwälder, in denen Morgan einem seine Liebe zum Punk-Rock und zum Kino der Achtziger Jahre gestand.
Platz 4: „Enslaved” (Ninja Theory, PS3 / Xbox 360)
Die Kämpfe gegen rostige Roboter gingen in Ordnung, die Jump'n'Run-Passagen waren ein Witz. Dennoch wusste „Enslaved” zu überzeugen. Denn der Spieler wurde auf Schritt und Tritt mit Schönheit belohnt. Eine von der Natur zurück eroberte Metropole, Bergpanoramen und aus Maschinenschrott gewachsene Landschaften verschlugen einem die Sprache. Gar nicht auf den Mund gefallen war das so ungleiche wie sympathische Heldenpaar – der Hüne Monkey und die Hackerin Trip.
Platz 3: „Heavy Rain” (Quantic Dream, PS3)
„Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!” „Jason!”
Platz 2: „Red Dead Redemption” (Rockstar, PS3 / Xbox 360)
Wie bereits in „Grand Theft Auto” ließ Rockstar auch in „Red Dead Redemption” lustvoll Genrezitate und Gesellschaftssatire aufeinander prallen. Heraus kam die erste rundum gelungene Westernsimulation. Man durfte mit dem eigenhändig gezähmten Pferd über die Prärie reiten, sich mit betrunkenen Banditen duellieren oder kam mit dem Tod höchstselbst ins Gespräch, der am Wegesrand sein Zelt aufgeschlagen hatte. Nicht zu vergessen: das beste Ende der Videospielgeschichte.
Platz 1: „Mass Effect 2” (Bioware, Xbox 360 / PC)
Es muss einmal gesagt sein: „Mass Effect” ist relevanter als „Star Wars”. Die Figuren sind durch die Bank interessanter, glaubhafter, lebendiger. Die Schauspieler sind besser. Die Welt ist mindestens ebenso schön. Und was am wichtigsten ist: Als Spieler hat man Einfluss auf diese in grelles Sternenlicht getauchte Zukunft, auf das Schicksal einzelner und des ganzen Universums. Das Warten auf „Mass Effect 3”, das Ende 2011 erscheinen soll, wird sich wie eine Ewigkeit anfühlen.
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von Oliver Klatt / Dezember 29th, 2010 /
Christians Top 5
Platz 5: „Super Mario Galaxy 2” (Nintendo, Wii)
Eine Inspirationsquelle für jeden Level-Designer und ein Quell der Freude für jeden Spieler. Kritiker die für „Super Mario Galaxy 2” nur einen seichten Aufguss des Originals prophezeiten, brachte der Klempner from Outer Space schnell zum Schweigen. An jeder Ecke wartet hier eine geniale Gameplay-Idee, Spielbarkeit und Charakterdesign sind über jeden Zweifel erhaben. Und dass nun auch Yoshi zwischen den Sternen herum rast, macht die Sause komplett.
Platz 4: „Demon's Souls” (From Software, PS3)
Es war Sommer, aber in meinem Wohnzimmer hatte sich ein Tor in die Welt der Verzweiflung geöffnet. Ich habe selten so oft ein Joypad in die Ecke geworfen wie bei diesem Spiel, nur um es doch immer wieder zur Hand zu nehmen. Der virtuelle Tod bedeutet in den meisten Spielen nichts. In „Demon's Souls” hat er Konsequenz, nämlich den Verlust aller gesammelten Erfahrung beim vorzeitigen Ableben. Die Belohnung? Große Verbundenheit mit meinem Helden und unbeschreibliches Glück über unseren gemeinsamen Triumph.
Platz 3: „Super Meat Boy” (Team Meat, Xbox 360, PC)
So ein Krampf. So ein Glücksgefühl. Nur mit dem perfektionistischen Einsatz des Jump'n-Run-Einmaleins treibt Entwickler Team Meat das Gemüt vom finstren Tal auf die saftigen Auen und wieder zurück. Springen. Rennen. Sterben. Und das Ganze immer und immer wieder, bis sich Zuschauer entnervt abwenden. Ich konnte dem Fleischklumpen nicht den Rücken kehren, bis auch das letzte Mal Bandage Girl befreit war - und ich ganze 7663 mal gestorben war. Ein Suchtmonster für den Masochisten in mir.
Platz 2: „Red Dead Redemption” (Rockstar, PS3 / Xbox 360)
Kaum ein anderes Spiel hat mich in diesem Jahr so berührt, wie „Red Dead Redemption”. Das lag nicht an der Grafik, dem Gameplay und den Rockstar-Charakteren. Es war der Moment als ich über die Grenze nach Mexiko geritten bin, das Panorama der roten Sandsteingebirge vor Augen, und die ersten Akkorde des Song „Far Away” von José González einsetzten. Ein Moment, der das ganze Spiel auf den Punkt brachte und sein Ende prophezeite. Die Einsamkeit, die Weite und den Wunsch nach Nähe, nach der Geborgenheit meiner fiktionalen Familie.
Platz 1: „Mass Effect 2” (Bioware, Xbox 360 / PC)
Commander Shepard ist eigentlich nur ein Bastard aus Captain Kirk und Space Marine. Vielleicht ist er gerade darum meine liebste Videospielhelden-Projektionsfläche. Durch ihn habe ich die Möglichkeit all die Dinge zu tun, die ich mir schon als Junge wünschte und doch nie tun werde, sollte nicht in den nächsten zwanzig Jahren jemand den Warp-Antrieb erfinden. All die Dinge, um die es in „Mass Effect” geht und die Fry aus „Futurama” so zusammen fasst: „Fly through space, fighting monsters and teaching alien women to love." Word!
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von Christian Neeb / Dezember 28th, 2010 /
Appgemacht
Es gibt so viele Spiele in Apples App Store, dass es gar nicht einfach ist, die richtig Guten herauszufischen. Einige davon stellen wir euch regelmäßig im gedruckten GEE Magazin vor. Aber es erscheinen tatsächlich noch viele mehr, auf die im Heft aus Platzgründen nicht eingegangen werden kann.
Reichlich Platz für News und Reviews rund um Spiele für iPhone und iPod touch haben wir aber ab sofort in unserer GEE App. Für 1,59 bekommt ihr unbeschränkten Zugriff auf unser Test-Archiv und werdet laufend mit neuen Reviews und frischen News versorgt. So können wir euch nicht nur viel mehr tolle Spiele empfehlen, sondern auch noch viel aktueller.
Am besten gleich mal runterladen und auf die nächsten Reviews freuen:
Die GEE App in Apples App Store
von Moses Grohé / Dezember 17th, 2010 /
Gelbfieber
Seit 30 Jahren hat Pac-Man die Popkutur beeinflusst wie keine andere Videospielfigur. Wie weit er und seine Widersacher dabei über die Grenzen ihres Labyrinths gegangen sind, zeigen diese 30 Reminiszenzen. Auf mehrfachen Leserwunsch jetzt mit Links.
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von Moses Grohé / November 8th, 2010 /