Alles aus ‘Musik’

Animaniac

Was für lustige Filmchen die „Aardman Animation Studios” mit dem DSi-Downloadspiel „Flipnote Studio” herstellen können, haben wir euch schon vor ein paar Monaten gezeigt. Ganz allein hat Billy Polard jetzt ein komplettes Musikvideo für den Song „Losing Light" seiner Ein-Mann-Band The Ghost In You mit dem „Flipnote Studio" gezeichnet. Da hören wir uns seinen melancholischen Gitarrensong gleich doppelt so gerne an. Mehr von The Ghost In You gibt es auf myspace.com/singingsirens Das Video gibt's hier:
von Moses Grohé / April 19th, 2010 / 2 Kommentare

Bit Floyd

Was passiert, wenn man das Konzeptalbum einer der größten Progressiv-Rockbands konsequent zuende denkt, macht der amerikanische Programmierer Brad Smith hörbar. Auf seiner unscheinbaren Website hat er seine 8-Bit-Version des Albums „The Dark Side Of The Moon” der britischen Rockband „Pink Floyd" veröffentlicht. Die vereinten in den 70ern Rock und elektronischen Klängen und erspielten sich Weltruhm. Smith, der neben elektronischer Musik auch noch Indiespiele produziert, hat das Bit-Potential der Vorlage richtig eingeschätzt. Während andere Retro-Cover nach dem ersten Aha-Erlebnis schnell langweilen oder exzentrisch abnerven, sitzt hier jedes „Bling” und jeder Piepser. Eine Folge der ohnehin stark auf Geräuschfetzen und Synthesizersounds basierenden Vorlage. Jetzt fehlt nur noch das passende Spiel zum Soundtrack, den ihr hier kostenlos herunterladen könnt.
von Christian Neeb / März 31st, 2010 / 5 Kommentare

Frische Mische

Mit der kitschigen Fantasy-Welt von „Final Fantasy" haben Rapper wie Jay-Z, Gucci Mane oder Ghostface Killah nicht viel gemeinsam. Trotzdem funktioniert die absurde Idee von Team Teamwork erstaunlich gut: Sie haben die Vocals der Rapper mit dem Soundtrack von „Final Fantasy 7" gemischt und bieten das Ergebnis „Vinyl Fantasy 7" als Download an. Nicht alle Stücke des Albums funktionieren. Manchmal holpern Musik und Rap eher ungelenk nebeneinander her, ohne eine Verbindung einzugehen. Bei den meisten rocken die vermengten Tracks aber mehr als die Summe der Einzelteile. Der Download lohnt in jedem Fall, zumal sich jeder aussuchen darf, wie viel er dafür zahlen möchte. Rechtlich dürfe das Ganze auf ziemlich wackeligen Beinen stehen, da hier trotz Mash-Up-Kunst ja doch Urheberrechtlich geschützte Werke anderer angeboten werden. Daher also lieber schnell runterladen, null Dollar bezahlen und nicht weitererzählen. Und wenn man schon einmal auf der Team Teamwork-Webseite ist, kann man auch gleich in das im letzten Jahr veröffentlichte Album „Ocarina of Rhyme" reinhören.
von Moses Grohé / Februar 3rd, 2010 / 6 Kommentare

SchriftArt

Bewegte Bilder, die sich vor euren Augen in ASCII-Code verwandeln? Peter Nitsch macht es möglich. Auf seinem Portal ASCIImeo können alle Filme des Videokanals Vimeo in den 7-Bit-Stil des Schriftsatz ASCII portiert werden. Drei Optionen stehen dabei zur Auswahl: Farbige Schriftzeichen, originaler ASCII-Code oder eine Blockdarstellung. So geht's: Auf Vimeo sucht ihr euch unter Videokunstwerken und Musikclips einen Film aus und kopiert dessen Namen in die Suchmaske von ASCIImeo. Dann könnt ihr euch am unteren Bildschirmrand für die Darstellung entscheiden und taucht ein, in den Bildrausch aus Buchstaben und Zeichen. Als Beispiel hier der Song „Salute Your Solution” von den „Raconteurs”.
von Christian Neeb / Januar 21st, 2010 / 3 Kommentare

Klasse Klassik

Zweimal schon konnte man in der Kölner Philharmonie vom WDR-Rundfunkorchester aufgeführter Videospielmusik lauschen: „Symphonic Shades” war 2008 gänzlich der Musik von Chris Hülsbeck aus „The Great Giana Sisters” oder „Turrican” gewidmet. Der Nachfolger„Symphonic Fantasies” bot 2009 Klänge aus bekannten Square Enix-Titeln wie „Final Fantasy”, „Kingdom Hearts” oder „Secret of Mana”. Am 23. September 2010 geht die Konzertreihe mit „Symphonic Legends” in die dritte Runde. Bis dato ist noch nicht bekannt, was diesmal auf dem Programm steht. Der WDR verspricht jedoch im Frühjahr 2010 Informationen auf der offiziellen Website zu veröffentlichen. Tickets für 10-35 Euro sind jedoch bereits ab sofort unter www.koelnticket.de erhältlich. Ein schnelles Zugreifen ist empfehlenswert, denn die Vorgängerkonzerte waren zügig ausverkauft. Wer von der Konzertreihe noch nichts gehört hat, kriegt hier einen Vorgeschmack.
von Volker Hansch / Dezember 21st, 2009 / 3 Kommentare

Ocarina Of Metal

Nächste Woche Freitag, am 11. Dezember erscheint das neue „The Legend Of Zelda: Spirit Tracks” für den Nintendo DS. Grund genug den Abenteuern des spitzohrigen Links noch einmal mit dem Song „Knights of Hyrule” zu huldigen. Das Mashup von Tony Dickinson und Travis Moberg kombiniert die bekannte Titelmelodie der Serie mit Versatzstücken aus dem Song „Knights of Cydonia” der Band Muse. In den Lyrics resümiert der Deku-Baum den typischen Verlauf eines „Zelda”-Abenteuers und gibt sogar noch nützliche Tipps: Benutz den roten Trank oder Ganon wird dich vernichten! Mehr zu „Spirit Tracks" gibt es in der nächsten GEE. Hier und jetzt aber schon mal die besten Passagen aus dem Song und das Video. Listen to me, I’m the great Deku Tree, Put the boy to the test He must begin his quest But how will Link win, With his health almost gone? Use the red potion Or Ganon will waste you No one’s gonna take Link alive, Heart pieces will make him survive The Triforce must return to the light, He’ll use the Ocarina of Time.
von Christian Neeb / Dezember 5th, 2009 / 4 Kommentare

Hartkernspieler

Immer öfter taucht Prominenz aus dem Film- und Musikbuisness in Videospielen auf. Zum Beispiel die digitalisierten Fab Four in „Beatles Rock Band”. Oder Rapper 50 Cent in seinem eigenen Shoot'em-up. Die Stars beteuern im Rahmen des Marketings dabei oftmals ihre Spiel-Credibility. Manchmal kommt dabei aber auch peinliches Unwissen ans Tageslicht. So auch bei Rapper Jay-Z. Der amerikanische Musiker steht gemeinsam mit Eminem Pate für die Deluxe Version von „DJ Hero”. In einem Interview der MTV-News berichtet er von seinen angeblich langjährigen Game-Erfahrungen. Und gibt seine Lieblingsspiele preis: „Madden...and stuff”! Mehr zum Spiel erfahrt ihr ab dem 9. November in der neuen GEE.
von Christian Neeb / Oktober 29th, 2009 / 1 Kommentar

Ausflippern

Laut Informationen ihres Labels haben sich die Musiker Hakan Libdo und Magnun 38 sowie der Comiczeichner Lars Sjunnesson bei den Anonymen Alkoholikern in Stockholm kennen gelernt und sich daraufhin drei Wochen lang in einer Sauna eingeschlossen, um den ganzen Scheiss, den sie bisher erlebt hatten, hinter sich zu lassen. Schade, dass Gamesfirmen sich nicht ebenso hahnebüchene Geschichten zu ihren Entwicklern einfallen lassen. Nun denn, ausgeschwitzt haben die drei ein paar brachiale Techno-Tracks und den wilden Comic „Ostberlin". Die Stücke erscheinen als Download-EP „You don't like it" auf dem Shitkatapult Sub-Label Musick. Einer streng limitierten CD-Auflage von gerade mal 25 Stück liegt ausserdem der Comic von Sjunnesson bei. Ein Exemplar dieser Sonderedition auf shopkatapult.com zu ergattern, könnte schwierig werden, aber zum Glück kennen wir noch einen anderen Weg: Auf www.youdontlikeit.com gibt es ein Flipper-Game mit Zeichnungen von Sjunnesson, der nur darauf wartet, dass jemand seinen Highscore knackt. Wer am Ende zu den Top 5 gehört, gewinnt ein Exemplar der limitierten Musik-Comic-Combo. In Punkto Ballphysik kann der Flipper mit „Pinnball Fantasies" und Co natürlich nicht mithalten, dafür hat er originellere Bumper und krassere Musik.
von Moses Grohé / Oktober 20th, 2009 /

Orchestergraben vor dem TV

Mit ihrer Band "Eight Bits of Jam" kommen die Musiker Scott Bradley und Ben Golder-Novick direkt in die Wohnzimmer amerikanischer Gamer. Mit Keyboard und Saxofon begleiten sie live die Performance der Spieler. Der eigentliche Sound des Spiels wird einfach leise gedreht. Statt dessen lässt die Band die originalen Melodien zu Titeln wie "The Legend of Zelda" oder "Super Mario Bros." im sanften Jazzgewand ertönen. Schade, dass es diesen Service nicht auch hierzulande gibt. Wir würden "Eight Bits of Jam" auf jeden Fall buchen, und sie zu einer Partie "Street Fighter" jammen lassen.
von Christian Neeb / Oktober 12th, 2009 / 1 Kommentar

Der Walk von Zork

Nerdism galore! Wir kennen Hip Hop mit Gametexten von MC Frontalot oder die unwiderstehlich charmante Verarbeitung des Konami-Cheats im Folk-Liebeslied der Moldy Peaches. Jetzt dient erstmals die Lösung eines Computerspiels als Songtext - die komplette Lösung als kompletter Songtext wohlgemerkt. Im Rahmen des 50/90 Projekts, in dem eine Gruppe von Bands 50 Lieder in 90 Tagen schreiben und aufnehmen möchte, unterlegten zwei Artists namens Pifie und Errol den Walkthrough vom Textadventure "Zork" mit einem Post-Rock Beat. Im Gegensatz zu Frontalot und den Moldy Peaches klingt das nicht gerade zwingend. Aber allein schon für die Idee dürften die wohl schon Arthrose-geschädigten Daumen derer, die dieses Spiel vor über 30 Jahren gespielt haben, hochgehen. Und alle singen mit: "SOUTH" "EAST" "OPEN WINDOW" "ENTER HOUSE" "WEST" "GET THE LAMP" "MOVE THE RUG" "OPEN THE TRAP DOOR" Download hier: http://5090.fawm.org/songs/4255/
von Heiko Gogolin / Oktober 7th, 2009 / 1 Kommentar