Rami Ismail und Jan Willem Nijman, die beiden Köpfe hinter dem niederländischen Indiegame-Studio
Vlambeer, werden derzeit nicht gerade vom Glück verfolgt.
Vor kurzem erst gaben die Jungs bekannt, für ihren Arcade-Shooter „
Luftrauser“ keinen Sponsoren gefunden zu haben. Das ist unschön, doch im Vergleich
zur aktuellen Misere ein kalkulierbares Risiko.
Im Januar dieses Jahres veröffentlichten die Niederländer mit „
Radical Fishing“ ein Flashgame, das ich nicht unbedingt als Meilenstein der Onlineunterhaltung bezeichnen würde, doch basierend auf Kritik und Bauchgefühl entschied man sich rasch zur Umsetzung einer audiovisuell aufgebohrten, kostenpflichtigen iPhone-Version. Für diesen Zweck begaben sich Vlambeer auf die Suche nach Verstärkung und schließlich wurden
Greg Wohlwend und
Zach Gage ins Boot geholt. Wohlwend konnte als Designer von „
Solipskier“ bereits einen Erfolg verbuchen und auch Gage ist spätestens seit seinem Spiel „
Bit Pilot“ kein unbeschriebenes Blatt mehr im AppStore. Das Team begann mit der Arbeit an „Ridiculous Fishing“ – Friede, Freude, Eierkuchen. Bis zum 21. Juli, denn an dem Tag
meldeten sich Vlambeer zu Wort, da inzwischen der Welt zu Ohren kam, dass die Schmiede
Gamenauts mit „
Ninja Fishing“ einen merklich von „Radical Fishing“
inspirierten Titel in den AppStore bringen werde. Besagtes Spiel ist seit dem 4. August erhältlich, verkauft sich scheinbar
wie geschnitten Brot und ...
erhitzt die Gemüter.
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