5. Pure Hidden (PC, Mac, iPhone / Ouat Entertainment)
Auch 2010 stand man als Liebhaber von Wimmelbildspielen immer noch unter dem Verdacht, verweichlicht zu sein. Aber, liebe Gralshütter des Hardcore-Gameplays, euch rauche ich beim Spielen von einem der vielen tollen Hidden Object Spiele aus diesem Jahr genüsslich in der Pfeife. Das Genre ist einerseits erzählerisch komplexer, andererseits künstlerischer geworden. So toll wie in „Pure Hidden“ sahen die Suchbilder noch nie aus: Von Popart bis Vintage Comic wird hier zwar viel zitiert, aber so toll, dass man sich die Bilder fast alle an die Wand hängen möchte.
4. Vanquish (PS3, Xbox 360 / Platinum Games, Sega)
Ist es „Crysis 2“, „Haze“ oder doch „Vanquish“? Mit dem Helden aus dem angeblich vorletzten Spiel von Shinji Mikami könnte man Memory-Paare mit anderen generischen Spielehelden bilden. Und auch wenn das Game sich stark bei „Gears Of War“ bedient, geht dieses Spiel so dermaßen nach vorne, dass einem das Wort „Copycat“ im Halse stecken bleibt. „Vanquish“ ist energetisch, brutal und bei allem Hyperventilieren immer auf den Punkt. Der Shooter für die ADS-Generation.
3. Heavy Rain (PS3 / Quantic Dream, Sony)
Gemessen an den hohen Ansprüchen ist „Heavy Rain" Entwickler „Quantic Dream“ gescheitert: Dieses Spiel ist keine Revolution des Geschichtenerzählens. Eher eine wahnsinnige Fleißarbeit, so viele verschiedene Charaktere und Handlungsstränge auf einem hohen Produktionsniveau derart auszuformulieren, dass der Spieler eine Illusion von Handlungsfreiheit bekommt. Trotzdem hat das Spiel etwas geschafft, was kaum ein anderes vorher geschafft hat: Überall haben sich die Leute angeregt unterhalten, wie denn das Spiel bei ihnen verlaufen und ausgegangen ist. Solche Unterhaltungen würde ich gerne öfter führen.
2. Donkey Kong Country Returns (Wii / Retro Studios, Nintendo)
Ich bin der erste Vorsitzende der Nintendo Ultras in der GEE Redaktion. Es war eine souveräne Saison für meine Lieblingsmannschaft. Während „Super Mario Galaxy 2“ in der Theorie natürlich viel kreativer ausgefallen ist, lässt „Donkey Kong Country Returns“ erheblich mehr Partystimmung aufkommen. Das liegt am lokalen Koop-Modus, denn nach „Little Big Planet“ oder „New Super Mario Bros. Wii“ steht spätestens hier fest: Kein Genre lässt sich so gut gemeinsam vor einer Konsole spielen wie Jump’N’Runs. Und dies hier ist ein sehr sehr gutes.
1. Picross 3D (DS /Nintendo)
Dieses Spiel hat mich über siebzig Stunden meines Lebens beschäftigt. Nein, hierbei handelt es sich um kein Rollenspiel, sondern um ein immer wieder neues Rätsel. Zu Beschreiben, wie „Picross“ genau abläuft, bin ich in meiner Rezension des Spiels in der GEE leider gescheitert. Trotz mehrmaligen Umschreibens des Textes hatten Kollegen nach der Lektüre der Review leider immer noch keinen Plan, was eigentlich in dem Game passiert. Deshalb breche ich es hier auf den kleinstmöglichen Nenner runter: „Picross 3D“ ist ein dreidimensionales Zahlenrätsel, bei dem man knuffige Figuren freilegen muss. Manche Leute mögen solche Puzzles anstrengend finden, für mich sind sie wie Yoga: Beim Spielen von „Picross“ werde ich eins mit den Zahlenreihen. Und es fällt alles, aber auch wirklich alles von mir ab.
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Endlich einmal Vanquish in einer Liste!
Einziger Kritikpunkt ist wohl die Länge, aber selbst beim zweiten Durchspielen macht es immer noch mehr Spaß als Gears of War.
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