Tausche Wiimote gegen Stylus – das verspricht uDraw, THQs Zeichen-Zubehör für die Wii. Game-Tablet steht in großen Lettern auf der Verpackung, doch beim ersten Ausprobieren wird klar: die Bezeichnung ist irreführend. Dem robust verarbeiteten Malbrett, das Ende Februar für 80 Euro auf den deutschen Markt kommt, liegt nämlich bloß das Zeichenprogramm „uDraw Studio“ bei. Wer mit dem etwas klobig geratenen Stylus über die berührungsempfindliche Oberfläche streicht, kann darin verschiedenste Leinwände mit Bleistift, Graffiti oder Pinsel beschmieren. Das Pralinenschachtel-große Gerät, an dessen linker Seite die Wiimote eingestöpselt wird, liegt dabei gut in der Hand. Je nach Talent des Zeichners entstehen so ansehnliche Bilder, denn Stift und Trackpad arbeiten – wenn auch in keinem Vergleich zu professionellen Grafiktablets – recht genau. Mit einem tatsächlichen Videospiel hat „uDraw Studio“ freilig wenig zu tun.
Zwei weitere uDraw-Titel versuchen, der Bezeichnung Game-Tablet gerecht zu werden. „Pictionary“ ist die Umsetzung des populären Gesellschaftsspiels, bei dem Bergiffe gemalt und dann vom gegnerischen Team erraten werden müssen. Das ist kurzweilig, bei Konstruktionen wie Nase putzen aber auch ziemlich knifflig. In „Doods großes Abenteuer“ steuert man einen kleinen Jungen durch Neigen des gesamten Tablets durch 60 bunte Levels. Das Problem: Der Stylus kommt praktisch nur im Menü und beim optionalen Zeichnen eines Charakters oder Hintergrunds zum Einsatz.
Nach dem Antesten bleibt deshalb ein fader Nachgeschmack, denn die vorhandene Software reizt die Zeichen-Funktionen nicht aus. So lange für uDraw keine Spiele erscheinen, die das Malen in den Spielablauf integrieren, bleibt die Bezeichnung Game-Tablet reichlich unpassend.
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