Blazblue: Calamity Trigger
Als würde ein Comicheft lebendig werden. „Blazblue: Calamity Trigger” begeistert mit handgezeichneter Grafik. Aber kann der Prügler auch mit inneren Werten überzeugen?
Xbox 360, PS3 | Entwickler Arc System Works | Publisher Head Up Games | Termin 02. April 2010 | Preis 60 Euro | USK 16 | Spieler 1-6
Im vergangenen Jahr hat „Street Fighter IV“ ein ganzes Genre aus dem Dornröschenschlaf geweckt – und die Beat’em-Up-Community mit dazu. Damit niemand wieder einnickt, erscheint mit „Blazblue: Calamity Trigger“ auch hierzulande endlich ein Spiel, das international bereits zu vielen versohlten Hintern geführt hat.
Worum geht’s? Wer die verworrene Hintergrundgeschichte von „Blazblue“ um Macht, Gier und Magie wirklich durchschaut, ist ein echtes Wahrnehmungstalent. Die Story dieses Spiels lässt die Erzählstränge der Fernsehserie „Lost“ nämlich wie eine Reihe von Kausalitäten aussehen. Gut, dass unter Genrefans ein blindes Verständnis herrscht, wenn es darum geht, sich gepflegt auf die Nuss zu hauen.
Wie sieht’s aus? Optisch ist „Blazblue“ eine Liebeserklärung an 2D-Spiele. Jede einzelne Animation dieses Spiels zeigt, wie viel Herzblut die Entwickler hineingelegt haben. Die zwölf Charaktere sprühen vor exzentrischem Charme und werden von einem Gewitter aus Lichteffekten grell in Szene gesetzt.
Was uns begeistert Wo sich andere Beat’em-Ups häufig in Komplexität verzetteln, spielt sich „Blazblue“ angenehm einsteigerfreundlich. Das Spiel verfügt über drei verschiedene Angriffe, die man zu diversen Moves, Spezial- und Konterattacken kombinieren kann. Der spielerischen Tiefe schadet das nicht, da die Charaktere perfekt ausbalanciert sind. So suchen Profis die Finessen, und Neulinge finden den schnellen Erfolg.
Was uns nervt Der unerträgliche Soundmix aus J-Pop, abgeschmacktem Eighties-Hardrock und verstimmten Synthiesounds lässt keinen Raum für Geschmacksfragen: Er beleidigt die Ohren und das, was dahinterliegt.
Fazit Ein Schmuckstück, bei dem Fans von 2D-Kloppern glänzende Augen bekommen. Hoffentlich reicht die Strahlkraft des Spiels, um aus dem Schatten der Konkurrenz herauszutreten.
Für Freunde von: „Street Fighter II Turbo HD“, „King Of Fighters“
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GEE 52
Die Kritik am Soundtrack ist doch lächerlich.
Find Blazblue: Calamity Trigger echt gut aber es ist ein bisschen schwer ich musste viel üben!
:D
Ich finde das Spiel alles andere als Einsteigerfreundlich und die Musik ist mir vor lauter „Krach-Bumm“ garnicht aufgefallen. Die wirklich liebevollen Animationen werden leider durch die sehr hektischen Bewegungen und überdimensinalen Effekten überdeckt. BlazBlue ist ein Spiel, das mit Freunden im Wohnzimmer gezockt, viel Spaß macht, ist aber schwer zu beherschen und bietet viel Frustpotential.