Seit 1999 machen die Spiele der Survival-Horror-Reihe „Silent Hill“ uns Angst. Sie erschrecken uns nicht durch billige Schockeffekte, und sie verbreiten keine Panik, indem sie uns Horden von Zombies auf den Hals hetzen. Stattdessen beunruhigen sie uns durch ihre unwirkliche, oftmals in Dunkelheit liegende Architektur, durch Gestalten, die unseren Alpträumen entsprungen zu sein scheinen und durch leidgeprüfte Protagonisten, deren schweres Schicksal uns an die Nieren geht. Das alles wäre jedoch nur halb so Angst einflößend ohne die Musik und das Sounddesign von
Akria Yamaoka.
Dessen Industrial-Kompositionen hat der kanadische Elektromusiker und Produzent
Renard nun mit seinem halbstündigen Album „Silence“ Tribut gezollt. Genau wie der Soundtrack zu „Silent Hill“ entwickelt „Silence“ einen Spannungsbogen zwischen ruhigen Ambientstrecken und hämmernden Lärmattacken. Das Geräusch wird hier zum Instrument, die Stille schreit nach Erlösung.
Alle 22 Titel des Instrumental-Albums gibt es zum kostenlosen Anhören auf der
Homepage von Renard. Ein Download des gesamten Albums kostet 3,50 Euro.
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