Achtung, Achtung, ich mache mich jetzt unbeliebt: Trotz meiner Wertschätzung für Filmemacher David Lynch wurde ich mit seiner gefeierten Fernsehserie Twin Peaks (1990 - 1991) bis zum heutigen Tag nicht warm. Und ich weise von mir, nicht offen für derart Kost zu sein. Nein, daran liegt es nicht. Im Gegenzug kann ich selbst bei den Werken von Lynch, die mir zusagen, nur schwer die Gründe für meine Begeisterung in Worte fassen. Ich verzichte aber auch prinzipiell darauf, seine Filme zu interpretieren. Vielmehr lasse ich sie schweigend auf mich wirken, horche in mich hinein, werde zum Beobachter von Leinwand und meiner Selbst. Die Frage nach dem Warum ist in meinen Augen irrelevant – manche Gefühle bedürfen keiner Erklärung, sondern der Hingabe. Doch bevor in nun anfange, über den Sinn des Lebens und Reispreise in China zu fabulieren, komme ich zum eigentlichen Grund dieses Artikels.
Jak Locke schuf zu Ehren von Twin Peaks ein Freewarespiel namens Black Lodge 2600, das audiovisuell an die Titel vom Atari 2600 angelehnt sein soll, aber wohl eher der Hardwaregeneration danach zuzuordnen ist. Sowohl PC- als auch Mac-Benutzer dürfen zuschlagen, in die Haut von FBI Special Agent Dale Bartholomew Cooper schlüpfen und mir anschließend im Kommentarbereich eine Portion Garmonbozia hinterlassen.
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